Komitee „Freiheit für MOM!“ informiert: 12. März 2004: 6. Verhandlungstag im Prozeß gegen Horst Mahler, Reinhold Oberlercher und Uwe Meenen. Der Bericht von Bernhard Heldt* Die Zuhörer wurden mit den üblichen hochnotpeinlichen Durchsuchungen behelligt, und auch sonst gab es keine Erleichterungen für die Wartenden. Richter Faust betrachtet das Interesse der Zuschauer an diesem Verfahren offenbar als einen strafrechtlichen Anfangsverdacht für eine Sympathie mit den Beklagten und will seine juristische Autorität auf diese Weise deutlich machen, denn ansonsten gibt es keine Anzeichen dafür, daß er noch „Herr des Verfahrens“ ist. Auch Staatsanwalt Krüger kann die Fülle von Fakten nicht abwehren und kommt zunehmend in die Rolle des Angeklagten, dem man wegen seiner mangelhaften Bildung gerne mildernde Umstände zubilligen möchte. Schon jetzt kann die Anklage als „zusammengebrochen“ gelten, und deshalb fragt man sich, ob es in der Darlegung der Beweisanträge noch eine Steigerung geben kann. Denn Horst Mahler hatte in seinem Beweisantrag mit überwältigenden Details den historischen Kontext zum Holocaust analysiert und die Unsinnigkeit des Strafverfahrens belegt, so daß in den kommenden beiden Terminen noch weitere wichtige Fakten zu erwarten sind, denn Mahler ist immer für eine besondere Überraschung gut… Interessant und künftig im Mittelpunkt des Prozesses sollten daher nicht nur die Beklagten und das Gericht nebst Staatsanwalt stehen, sondern auch die Medien bzw. Journalisten, die sich einen solchen Prozeß nicht leisten können, weil jeder Bericht darüber zum Verlust ihres Jobs führen kann. Es wird nunmehr höchste Zeit, daß sich seine Freunde im Freiheit-für-MOM-Komitee treffen, um dem Bürger deutlich zu machen, daß die Medien selbst als Mittäter auf die Anklagebank gehören, weil sie ein Teil dieses kriminellen OMF-Systems sind. Am Ende der kommenden Verhandlung am 19. März 2004 ca. 16 Uhr sollten sich alle Interessenten treffen und die Möglichkeiten einer qualifizierten Öffentlichkeitsarbeit erörtern, die auf mehr Schultern verteilt werden muß. Wir sollten Herrn Mahler bitten, bei diesem Treffen mitzuwirken. Nächster, 8. Verhandlungstag: 19. März 2004, 9 Uhr *Staatsbürgerliche
Vereinigung
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